Darstellende Kunst Podcast Staffel 2
KONZEPT | PROJEKTIDEE
Tänzer:in, Pädagog:in, Choreograf:in oder Probenleitung. Jene, die zu den (Bühnen)Werken beispielsweise durch Komposition, Bühnenbild oder Kostüm entscheidend beitragen, sind ebenso potenzielle Kandidat:innen.
Gesprächspartner:innen
Eine Auswahl als Beispiel, welche Personen zum jetzigen Entwicklungsstand des Projekts für Gespräche infrage kommen (Kontakte bestehen):
William Forsythe
Marcia Haydée
Thierry de Mey
Janet Panetta
Gus Solomons jr.
Georgette Tsinguirides
"Wie haben sie das gemacht? Wo ist der Ursprung? Woraus entwickelt sich die eigene künstlerische Handschrift? Findet man seine Emanzipation aus dem Schatten prägender Figuren heraus - oder ist das sekundär? Wie macht man es, jahrzehntelang am Ball zu bleiben? Worum ging es Ihnen damals und geht es Ihnen heute? Wozu haben sie Kunst gemacht? Wozu fühlten sie sich gebeten? Und wie macht man das auch noch nach Jahrzehnten, angesichts der Herausforderungen des Alters?"
Jetzt nachzusehen, heißt auch, zu erzählen, auch auf wessen Schultern wir in den darstellenden Künsten heute stehen. Durch die Zeitzeugen- Gespräche über in lebenslanger künstlerischer Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen und Techniken werden diese für aktuelle und zukünftige Generationen verfügbar gemacht und vor dem Verschwinden bewahrt. Zudem werden Einblicke in die Erkenntnisse jahrzehntelanger Bühnen- und Lehrtätigkeit möglich.
Das Lebenswerk prägender Persönlichkeiten des Tanzes erlebte man als Lernender vor allem bei der Aufführung und im Studio. Der Podcast ermöglicht als digitales Medium einen Zugang zur Kunst jenseits von Bühne und Übungsstudio.
STATUS DES PROJEKTS
Das Projekt wurde bei einer Projekt- und einer Konzeptions-Förderung eingereicht und nicht für eine Förderung ausgewählt. Sollte es eine Frage und Interesse an einem Austausch geben, oder eine Zusammenarbeit, gerne (z.B. hier) bei mir melden. Die Arbeit an dem Projekt ruht aktuell.
KONTEXT
Für den 2021 initiierten "Darstellende Kunst Podcast" entstand die erste Staffel “alte Hasen: Protagonist:innen der Darstellenden Künste in Deutschland – Künstler*innen geboren zwischen 1937 – 1959 im Gespräch“. Die Aufnahmen fanden vor Ort - in Berlin, Brüssel, Halle a.d. Saale, Münster, St. Pölten, Wuppertal und Zagreb - in drei Sprachen statt. Sie werden zurzeit sukzessive veröffentlicht. Jede Folge ist zwischen 45 Minuten und 1h 15 Minuten lang.
Es gibt darüber hinaus Behind-The-Scenes Folgen mit dem Komponisten und Musiker des Podcasts, David W. Pyke, über die Entstehung und Hintergründe der Arbeit und die dafür komponierte Musik.
Damit wurde auch ein barrierefreier(er) Zugang zur Welt der darstellenden Kunst über die physischen Grenzen des Theaters und künstlerische Aufführungspraxis hinaus geschaffen. Das Format, in dem erfahrene, darstellende Künstler*innen vom Leben für und im Theater sprechen, spricht ein inklusives Publikum an. Beabsichtigt ist für den barrierearmen Zugang Transkription zuschaltbar zur Verfügung zu stellen.
Es eröffnet barrierefrei Zugang zu Wissen und Erfahrungen, die früher einem ausgewählten, limitierten Personenkreis vorbehalten waren. YouTube ist zurzeit die Plattform, die am stärksten für Podcasts genutzt wird. Für die Distribution kann es zusätzlich Videos mit Untertiteln geben, um das Publikum vielfältig anzusprechen.
Zeitbudget
6 Monate
Arbeitsphasen
01 - 03. Recherche, Kontakte, Verträge (Speakers Agreement), Planung, 6 Aufnahmen vor Ort
04 - 06. Postproduktion: Transkripte, Übersetzungen, Schnitt, Musikerstellung etc., Projektdokumentation, Abrechnung
07 - 12. Online gehen: 1 Episode + 1 Behind-The-Scenes Folge/ Monat